Letzte Meldung – Heute: Marketing in eigener Sache12 | 06 | 15

Letzte Meldung

Präsident Putin taucht, reitet schießt; Fußballer machen mit teils skurrilen Frisuren, Schlagersternchen mit Tätowierungen, Politiker mit gewagten Äußerungen (statt gewagtem Äußeren) auf sich aufmerksam. Verbirgt sich dahinter die von Berliner Showgrößen vorgelebte Taktik „Hauptsache in der Öffentlichkeit wahrgenommen – egal wie…“? Oder ist mehr dran, wenn man außerhalb seines eigentlichen Aufgabengebietes öffentlich punktet?

Was lässt attraktiv erscheinen, was macht Image aus?

Könnte es auch für die QMunity empfehlenswert sein, in internes wie externes Marketing zu investieren – zumindest gedanklich? Was lässt attraktiv erscheinen, was macht Image aus? Hauptberuflich Regeln zu operationalisieren und dann die Einhaltung überwachen – wohl kaum (dann wären neben den Qualitätern ja Schiedsrichter die Gruppe mit der höchsten Reputation). Es wird wohl wie von forum!Mainz in Kundenbindungsanalysen mehrfach bestätigt der zugeschriebene Erfolg sein, der Imagetreiber Nr. 1 ist. Und der zugeschriebene muss ja ausnahmsweise nicht mal der nachgewiesene sein. Na, dann…

Über den Autor: Kai-Uwe Behrends

Kai-Uwe Behrends ist seit 2005 Leiter der DGQ-Landesgeschäftsstelle Nord in Hamburg. Vorher war der studierte Diplom-Volkswirt und -Sozialökonom Fachbereichsleiter und Qualitätsmanagement-Beauftragter einer Bildungseinrichtung mit 100 Mitarbeitern. Er ist Auditleiter der DQS für ISO 9001 und AZAV.

kb@dgq.de 0 40 85 33 78-60

Ein Kommentar bei “Letzte Meldung – Heute: Marketing in eigener Sache”

  1. Hallo, Herr Behrends!
    Ich stelle als Berater regelmäßig fest, dass das Image bei Kunden von deren Kompetenzvermutung abhängt, also dem Glauben(!), das Gegenüber habe die Fähigkeit, ein Problem zu lösen, dass man selbst nicht lösen kann oder will. So weit, so emotional – Beratung ist halt Vertrauenssache, zumal ich als Kunde ja erst hinterher weiß, ob meine Kompetenzvermutung zutreffend war.
    Ich meine, dass kann man in gewisser Weise auf Ihre Frage anwenden. Was nach meiner Erfahrung nämlich gar nicht hilft, um Vertrauen aufzubauen, sind Mätzchen (Stichwort: Beratersprech) und Effekthascherei, schon gar nicht auf Nebenschauplätzen.
    Götz Hendricks

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