Das interne Audit – darauf kommt es an11 | 05 | 17
Externe Audits haben zumeist einen hohen Bezug zu Normen und Standards. Interne Audits gehen dagegen in ihrem Anspruch oft darüber hinaus. Sie sollten keinesfalls nur zur Vorbereitung eines externen Audits oder der Prüfung einer Normeinhaltung dienen, sondern vor allem einen Beitrag zur Prozessverbesserung leisten. Dies gilt, aktuell in den Unternehmen zu unterstützen.
Sie möchten interne Audits professionell durchführen? In diesem Interview berichtet DGQ-Trainer Matthias Wernicke, der sich auch im Fachkreis Audit und Assessment engagiert, über die Erfolgsfaktoren.
Wichtig ist zum Beispiel, positive Formulierungen zu verwenden. Denn ungeachtet dessen, dass Auditberichte IMMER die Fakten darstellen müssen, ist es dem Auditor freigestellt, bei der Wortwahl respektvoll und konkret so zu formulieren – sodass Nichtbeteiligte am Audit nicht voreilige Schlüsse ziehen und unangemessene Sanktionen folgen lassen. Weder ISO 9001 noch ISO 19011 verlangen, dass bei Audits „Mängel“ aufzudecken oder „Versäumnisse“ zu berichten sind. Sinnvoller ist es, positive Formulierungen zu wählen die deutlich zu machen, welche Potenziale negative Ergebnisse bergen. Welche das sind, erfahren Sie in Wernickes Blogpost „Positive Formulierungen in Auditberichten“.
Gerade beim Auditieren gilt die Devise „learning by doing“. In den Audit-Trainings haben Sie die Möglichkeit, das Erlernte in die Praxis umzusetzen – z. B. im Rahmen einer Auditsimulation, bei der Sie zwei erfahrene Trainer begleiten. DGQ-Trainings zum Thema Audit anschauen