Die Woche in der DGQ9 | 11 | 15
Was diese Woche in den DGQ-Regionalkreisen los ist? Jeden Montag stellen wir Ihnen die spannendsten Veranstaltungen rund um das Thema Qualitätsmanagment vor. Egal ob Vorträge, Diskussionsrunden oder Werksbesichtigungen, Ihre Teilnahme ist kostenlos. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und einen guten Start in die neue Woche!
Montag – 9. November
Integriert / Integrativ – zentral / dezentral – agil / stabil: Wie können Managementsysteme die Anforderungen Ihrer Interessengruppen am besten erfüllen?
Anforderungen von den unterschiedlichsten Interessengruppen führen Unternehmen immer wieder zu der Notwendigkeit, spezifische Managementsysteme einzuführen und zertifizieren zu lassen. Dabei ist zunächst unerheblich, ob diese Anforderungen von Kunden, vom Wettbewerbsdruck, vom Gesetzgeber – oder den Erwartungen des gesellschaftlichen Umfelds an das Unternehmen herangetragen oder gar von ihm vorweggenommen werden.
Mit steigender Entwicklungsgeschwindigkeit und immer höheren Anforderungen muss die Organisation in der Lage sein, darauf effizient und effektiv zu reagieren. Die stellt weitere Anforderungen an die Flexibilität und Stabilität der Organisation. Hier kann es keine Patentlösungen geben: die Interessenlage in einem mittelständischen Unternehmen ist anders als die in einem großen Konzern, die in einer Gastronomie anders als in der Softwareentwicklung. Der Kurzvortrag mit Diskussion will Denkanstöße vermitteln – und aufnehmen.
Ihr Referent Jochen Muskalla war zuletzt bei der BASF SE im Corporate Quality Management und Corporate Consulting und ist als Trainer, Assessor, Auditor und Berater für die Wrafter Unternehmensberatung tätig.
Los geht’s um 17:30 Uhr in der ABB AG in Mannheim-Käfertal, (Anfahrt, Kommunikationszentrum, EG, Raum 5).
Wir bitten um Anmeldung und freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Bitte geben Sie bei Anreise mit dem PKW ihr Kfz-Kennzeichen an, um den Zugang zum Firmengelände zu beschleunigen.
Qualität durch einbezogene, sensibilisierte Mitarbeiter
In Karlsruhe zeigt Ihnen Referent Markus Kottler, Consulting & Change Management, anhand von Projektbeispielen, wie die Verbesserung der Qualitätsparameter durch den Einsatz von Lean-Methoden unterstützt wird und diese erfolgreich eingeführt werden.
Zur Sicherung und Verbesserung der Qualitätsstandards setzten moderne Unternehmen verschiedenste Methoden des Qualitätsmanagement ein. Die Entwicklung des Qualitätsmanagements von der Qualitätsprüfung bis zum Total-Quality-Management zeigt, das nicht nur die Optimierung der Methoden und Prozesse der Unternehmen, sondern insbesondere die Sensibilisierung und Integration aller Mitarbeiter/-innen in für eine nachhaltige Qualitätsverbesserung unabdingbar sind. Erfolgreiches Qualitätsmanagement ist ohne Einbeziehung aller Mitarbeiter/-innen nicht möglich.
In der Lean-Managementphilosophie ist die Einbeziehung aller Mitarbeiter/-innen das wichtigste Grundelement welches sich sowohl in der Aufbauorganisation (z.B. Teamarbeit), in den Führungssystemen (z.B. Shopfloormanagement) als auch bei der Prozessoptimierung (z.B. KVP) zeigt. Da Lean nicht nur die Einführung von Methoden/Systemen ist, sondern vor allem eine Veränderung der eigenen Denkweise bedingt, ist der Einführungsprozess von besonderer Bedeutung.
Beginn der Veranstaltung ist um 18:30 Uhr im Meidingersaal des Regierungspräsidium am Rondellplatz (Anfahrt).
Bitte nutzen Sie das Anmeldeformular
Mittwoch – 11. November
Qualitätswesen in Druckhaus mit Schwerpunkt Umwelt
Der Regionalkreis Berlin und Berliner Fachkreis QM und Nachhaltigkeit hat den Anspruch, eine rege Diskussion und Auseinandersetzung in Gang zu bringen. Wir betrachten Nachhaltigkeit mit ihren drei Säulen, Soziales, Ökologie und Ökonomie, als Gesamtheit. Dabei begegnen uns unwillkürlich Methoden, Werkzeuge, Strategien und spannende Projekte.
Wir freuen uns am Mittwoch um 17 Uhr auf eine spannende Besichtigung im Druckhaus Berlin-Mitte Kontakt & Anfahrt und wünschen uns eine rege Diskussion über das Zusammenpassen von Qualität und Nachhaltigkeit vor Ort! Ihr Referent Dieter Ebert ist Leiter Informationszentrum für nachhaltige Printproduktion sowie Qualitäts- und Umweltbeauftragter.
Die Teilnehmerzahl ist aus organisatorischen Gründen begrenzt.
Bitte melden Sie sich unbedingt mit dem Kontaktformular an.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Weltqualitätswoche 2015 statt!
Donnerstag – 12. November
Einführung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001
Die ISO 50001 ist eine weltweit gültige Norm, die Organisationen und Unternehmen bei einem systematischen Energiemanagement unterstützen soll.
ArcelorMittal führte ein Energiemanagementsystem nach 50001 im Jahr 2012 ein. Motivation dafür war es, den geforderten Nachweis zu erbringen, als energieintensives Unternehmen ein Managementsystem zu haben. Vorteilhaft war, dass das vorhandene System nach 9001, 14001 und 18001 genutzt werden konnte.
Am Donnerstag lädt Sie das Unternehmen nach Oyten (Anfahrt) ein. Veranstaltungsbeginn ist um 16:30.
Dr. Peter Kehl absolvierte sein Studium der Eisenhüttenkunde und Promotion an der RWTH Aachen, war danach in verschiedenen Stahlunternehmen tätig und ist seit 1998 in Hamburg bei ArcelorMittal tätig. Dort ist er Leiter des Qualitätsmanagements und Managementbeauftrager für 9001, 14001, 18001 und 50001.
Bei Interesse an der Veranstaltung bitten wir um eine Anmeldung
Der Mensch – Risiko und Chance gleichzeitig!
„Menschliches Versagen“ ist niemals eine letzte brauchbare Erklärung für Fehlleistungen. Es gilt zu erkennen, wie der Mensch „tickt“, d.h. welche Muster und hirnphysiologischen Abläufe dahinter liegen und wie man sie beeinflussen kann, um Risiken zu minimieren.
Besonders wertvoll hat sich dabei die Analyse von menschlichen Erlebensvorgängen erwiesen. Referentin Dipl. Psychologin Regina von Diemer, IP & IPQ, zeigt am Donnerstag in Kassel anhand von Anwendungsbeispielen die Vorteile und Möglichkeiten auf:
- Die Logik des Misslingens
- Bilder im Kopf, die „Falle der Wahrnehmung“
- Menschliche Grundbedürfnisse, neurowissenschaftliche Erkenntnisse
- Kraftquelle Stärken – Stärken stärken
- Erlebensanalysen, die Wünsche hinter den Meinungen kennenlernen, Basis für wirkungsvolle Innovationen
Los geht’s um 18 Uhr in der IHK Kassel-Marburg (Anfahrt).
Für unsere Planung bitten wir um eine Anmeldung.
Energiemanagement – ein Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg
Haben Sie sich mit Blick auf die Energiepreisentwicklung der vergangenen Jahre einmal gefragt, wie die Geschäftsführung möglichst wirkungsvoll an dieses Problem herangehen kann? Energiekosten schmälern unmittelbar den Unternehmensgewinn und stellen für die Unternehmen eine enorme Herausforderung dar.
Eine strategisch angelegte Lösung für weniger Energiekosten ist die Einführung von Energiemanagement nach der internationalen Norm ISO 50001. Das generelle Ziel bei der Anwendung der Norm ist, durch einen systematischen Ansatz das Unternehmen nachhaltig in die Lage zu versetzen, eine kontinuierliche Verbesserung der Energieeffizienz durch rentable Investitionen zu erzielen. Die Grundlage hierfür ist der Demingkreis. Durch einen Managementprozess in vier Phasen, Plan-Do-Check-Act, wird interaktiv die Energieeffizienz gesteigert.
Ein weiteres starkes Argument für die Einführung eines Energiemanagementsystems liefern Beschlüsse der Politik, wie beispielsweise Steuerentlastungen in Form des Spitzenausgleichs. Ebenfalls wurde dieses Jahr das Energiedienstleistungsgesetz novelliert. Es fordert regelmäßige Energieaudits oder alternativ die Einführung der ISO 50001, sonst drohen Bußgelder bis zu 50.000€. Es gibt also gleich mehrere Motivationen sich strategisch um den Energiekostenblock zu kümmern.
Referent Volker Wetzel wird sich ab 18 Uhr in einem Vortrag diesem Thema widmen. Im Anschluss ist Zeit für Fragen und eine gemeinsame Diskussion eingeplant. Sie sind herzlich eingeladen in das Bürgerhaus Heilbronn-Böckingen (Anfahrt).
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Ihre Anmeldung per Anmeldeformular.
Der Risikobasierte Ansatz der ISO 9001:2015 –
wertschöpfende Einbindung in das Qualitätsmanagementsystem
Viele KollegInnen in der QMunity bereiten sich derzeit auf die Migration ihrer Systeme vor. Damit neben der Fleißarbeit die inhaltliche Diskussion nicht zu kurz kommt, laden wir Sie zu einer Diskussion über die zielführende Ausgestaltung nach Prenzlau ein.
Die neue ISO 9001 fordert von der Organisation, dass sie ihren Kontext versteht und die Risiken und Chancen die zu berücksichtigen sind, bestimmt. Es war immer eine Kernaufgabe des Qualitätsmanagementsystems als vorbeugendes Instrument zu wirken. Das Konzept der Vorbeugung wird künftig durch einen risikobasierten Ansatz bei der Formulierung von Anforderungen des Qualitätsmanagementsystems zum Ausdruck gebracht. Obwohl Risiken und Chancen bestimmt und behandelt werden müssen, gibt es zwar keine Anforderung für ein formelles Risikomanagement oder einen dokumentierten Risikomanagementprozess. Aber die Berücksichtigung von Risiken auf ist vielen Ebenen integriert: im prozessorientierten Ansatz, der Führung und sehr stark im Planungsabschnitt. Bei der Planung des Systems müssen die wesentlichen Risiken angemessen ermittelt werden – u.a. in Bezug auf Konformität und Kundenzufriedenheit – um die Organisation tatsächlich in die Lage versetzen, Chancen zu ergreifen.
Einen Impuls liefert Kai-Uwe Behrends, Leiter Landesgeschäftsstelle Nord der DGQ. Die Moderation übernimmt Olaf Stenske, Qualitätsmanager aleo solar GmbH.
Für weitere Informationen zu Veranstaltungsort, -zeit und Anmeldung bitten wir Sie um Kontaktaufnahme per E-Mail.
Für Ihre sichere Planung bitten wir Sie, sich am aktuellen Tag auf der jeweiligen Seite des Regionalkreises zu informieren, ob die Veranstaltung stattfindet oder ausgebucht ist.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und wünschen eine spannende Woche!