DGQ-Studie: Klasse statt Masse unterm Weihnachtsbaum21 | 12 | 15
Weihnachten rückt immer näher. Die Weihnachtsmärkte verführen mit herrlichem Duft nach Glühwein und Plätzchen. Die prächtig geschmückten Schaufenster laden zum Shoppen ein. Dennoch ist es keine leichte Aufgabe, die passenden Geschenke für unsere Liebsten zu finden. Doch worauf legt der Verbraucher beim Weihnachtsshopping Wert? Was sind die entscheidenden Kriterien für den Kauf der Präsente? Diesen Fragen ist die Deutsche Gesellschaft für Qualität in einer repräsentativen Befragung unter mehr als 1.000 Verbrauchern nachgegangen.
Klasse statt Masse – zeigen die Studienergebnisse. Eine gute Qualität und ein persönlicher Bezug der Geschenke sind vielen Verbrauchern wichtiger als der Preis. So legen 65 Prozent der Befragten Wert auf eine persönliche Note ihres Präsentes. Weiteren 46 Prozent liegt die Qualität der Geschenke am Herzen. Erst an dritter Stelle nennen Verbraucher den Preis als ausschlaggebendes Entscheidungskriterium für den Weihnachtseinkauf (43 Prozent).
Für ihre Liebsten wollen die Deutschen eben nur das Beste. Deutlich mehr als die Hälfte der Befragten kaufen daher auch lieber wenige, aber dafür qualitativ hochwertige Weihnachtsgeschenke (59 Prozent). Geld spielt nur eine untergeordnete Rolle: Ein Viertel würde das vorgesehene Weihnachtsbudget sogar überschreiten, um ausschließlich qualitativ Hochwertiges verschenken zu können (25 Prozent). Nur für 13 Prozent steht Quantität an erster Stelle. Diese Verbraucher sind bereit, auf Qualität zu verzichten, wenn sie dadurch die anderen mit mehr Geschenken überraschen können.
Doch unabhängig davon, wie viele Geschenke am Heiligabend unter dem Weihnachtsbaum liegen: Bei der Auswahl ihrer Weihnachtspräsente vertrauen die Verbraucher am häufigsten auf die Qualitätsbewertungen anderer Kunden (32 Prozent). Das gilt besonders für die 18- bis 29-Jährigen (44 Prozent). Jüngere Leute folgen zudem auch gerne den Empfehlungen von Freunden und Bekannten (30 Prozent). Die 50- bis 59-Jährigen lassen sich hingegen am liebsten im Fachhandel beraten (37 Prozent) oder prüfen das Produkt einfach selbst auf Herz und Nieren (33 Prozent).
Über die Autorin: Melanie Brand
