DGQ-Leitfaden – Fachbeiträge zum Audit29 | 05 | 18
Audits verändern sich mit dem Wandel der ISO-Managementsysteme sowohl in ihrer Funktion als auch in ihrer Umsetzung. Erst auditierte man nicht mehr nur Regelkreise sondern prozessorientiert. Nun forcieren die neuen Managementsystemnormen auch noch den Blick über den Tellerrand, die Berücksichtigung von Risiken und Chancen und die konsequentere Umsetzung von Zielen. Mittlerweile werden Audits auch außerhalb der Managementsystem-Normen eingesetzt. Neutral formuliert:
Ein Audit im weiteren Sinne bedeutet, eine objektive Analyse zur Verbesserung der Betriebsorganisation systematisch durchzuführen – mittels Interviews, Beobachtung und Einsichtnahme.
Diese Fortschritte in der Auditierung sind ein guter Anlass, die wichtigsten Aspekte von Audits zu erläutern. Diese sind auch immer wieder Anliegen von interessierten Kunden und Mitgliedern der DGQ.
So wird generell nach dem Nutzen und den Einsatzgebieten von Audits gefragt. Viele möchten wissen, was ein Audit überhaupt ist, wie es funktioniert, was man fragt. Warum und wie man Auditor wird, ist ebenfalls immer von Interesse. Bei der Entscheidung dafür sollte man sich zudem der Erwartungen an den Auditor und seiner erforderlichen Kompetenzen bewusst sein.
Diesen Fragestellungen gehen wir in einer Reihe von Fachbeiträgen nach und stellen diese allen Interessierten am Ende als DGQ-Leitfaden „Willkommen in der Welt des Audits“ zur Verfügung.
Zum Auftakt blicken wir im ersten Beitrag auf den Sinn und die Einsatzgebiete des Audits: Warum braucht man Audits?
Weitere Beiträge zum Thema Audit:
- Wie funktionieren Audits?
- Die besten Fragen im Audit
- Auditor werden: Anforderungen und Möglichkeiten
- Erwartungen an einen Auditor
- Kompetenzanforderungen an Auditoren