Die Woche in der DGQ10 | 10 | 16

Die Woche in der DGQ Qualitätsmanagement

In der nächsten Woche halten die DGQ-Regionalkreise wieder spannende Veranstaltungen zu interessanten Themen bereit. In Freiburg begrüßt Sie Benedikt Sommerhoff zum Beispiel zu einer lebendigen Diskussion zum Thema Qualitätssicherung 4.0. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und würden uns freuen, Sie bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.

Sie sind noch kein DGQ-Mitglied? Gerne können Sie an den Terminen teilnehmen. Unsere Veranstaltungen stehen allen Interessierten offen. Wenn Ihnen unser Angebot gefällt, Sie sich für Themen rund um Qualitätsmanagement interessieren und Sie sich regelmäßig beteiligen, freuen wir uns über Ihr Commitment in Form einer Mitgliedschaft in der DGQ.

Montag – 17. Oktober

Qualitäts-Kollegium Berlin-Brandenburg

Herzliche Einladung zum diesjährigen Qualitäts-Kollegium Berlin-Brandenburg im Produktionstechnischen Zentrum Berlin. Am 17. Oktober 2016 wird es unter dem Motto „Qualität in Zeiten von Industrie 4.0“ stattfinden. Es werden Projekte und Forschungsschwerpunkte zur Anwendung und Weiterentwicklung von existierenden QM-Methoden im Kontext von Industrie 4.0 vorgestellt und darüber hinaus Raum und Zeit geboten über Projektbeispiele zu diskutieren.

Das Qualitäts-Kollegium wurde auf Initiative von Professorinnen und Professoren des Fachgebietes Qualitätsmanagement als Expertenrat in der Hauptstadtregion gegründet. Ziel ist der Gedankenaustausch unter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie die Diskussion praxisrelevanter Themen.

Eine Veranstaltung der Qualitätsinitiative Berlin-Brandenburg in Koorperation mit dem VDI Bezirksverein Berlin-Brandenburg und der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ).

Bitte melden Sie sich direkt im Produktionstechnischen Zentrum Berlin an.

Programm und Anmeldungsflyer.

Best Practice: „Innovationsfeld Energie“

Die Veränderungen im Energiebereich betreffen – direkt oder indirekt – alle gesellschaftlichen Gruppen. Sie sind geprägt von anspruchsvollen Zielen, einem langfristig angelegten, radikalen technologischen Wandel, aber auch begrenztem Handlungsspielraum der Beteiligten. Welche Chancen und Gefahren ergeben sich daraus? Wie können Unternehmen darauf innovativ reagieren?

Zwei ausgewiesene Experten stellen Ihnen an diesem Abend die Möglichkeiten und Erfolgsstrategien im spannenden Innovationsfeld Energie vor.

Thema 1: „Der Wandel im Energiebereich: Hintergründe, Chancen, Grenzen“

Landläufig scheint Energie stets verfügbar zu sein: Sie kommt aus der Steckdose oder aus der Zapfsäule. Veränderte wirtschaftliche Bedingungen und umweltbezogene Erkenntnisse verursachen jedoch einen Umbruch in der Energietechnik und zunehmend auch in unseren Köpfen. Die Energiewende hat begonnen, erste Wegabschnitte sind bereitet, ein Ziel ist anversiert. Dabei sind die erforderlichen einzelnen Schritte zur vollständigen Umsetzung noch nicht genau festlegbar.

Der Vortrag klärt wesentliche Begriffe und umweißt die Auslöser der Energiewende. Dabei werden technische und wirtschaftliche Hintergründe erörtert, deren Zusammenhänge dargestellt und die Chancen und Grenzen aufgezeigt.

Ihr Experte an diesem Abend: Prof. Dr. Stefan-Alexander Arlt lehrt seit 2012 an der Hochschule Landshut Energietechnik, -wirtschaft und -management. Nach seiner Promotion in Physik war er viele Jahre in Führungspositionen in Deutschland und im Ausland tätig. Thematische Schwerpunkte seiner Arbeit sind die ingenieurnahe Physik, der petrochemische Bereich und die Energiebranche.

Thema 2: „Wie die Anforderungen im Energiebereich für ein Unternehmen innovativ und strategisch erfolgreich genutzt werden“

Energieeinsparung und Effizienzsteigerung sind die Haupttreiber für innovative Produkte bei ebmpapst. Die Motoren und Ventilatoren des Unternehmens tragen wesentlich zur Einsparung von elektrischer Energie bei, wie sie u.a. auch gesetzlich gefordert ist (z.B. ErP-Richtlinie). Der strategische Schlüssel für den bisherigen Geschäftserfolg des ebm-papst-Werkes in Landshut sind nicht nur die Produkte an sich, sondern auch deren Einsatz in energieeffizienten Anwendungen (z.B. Gasbrennwerttechnik) und die konsequente Verfolgung des Systemgedankens. Zukünftige Anforderungen im Energiebereich (Gasheiztechnik) sind z.B. die weltweite Reduzierung des CO2-Ausstoßes und die Liberalisierung des europäischen Gasmarktes. Um sie erfolgreich zu erfüllen, sind neue strategische und produkttechnische Ansätze notwendig.

Der Vortrag zeigt, wie ein Unternehmen sich gerade durch die Anforderungen an effiziente Energieausnutzung mit innovativen Produkten als Weltmarktführer behauptet.

Ihr Experte an diesem Abend: Dipl.-Ing (FH) Christian Diegritz leitet den Bereich Produktmanagement, Marketing und Kommunikation der ebm-papst Landshut GmbH. Sein beruflicher Werdegang erstreckt sich von Forschung und Entwicklung über Key-Account-Management und Leitung Vertrieb bis zum Aufbau des Bereiches Produktmanagement im Werk Landshut.

Beginn der Veranstaltung ist um 18:30 Uhr in der Hochschule Landshut (Anfahrt).

Zur Anmeldung

Mittwoch – 19. Oktober

Wohin führt uns die Qualitätssicherung 4.0?

Gibt es sie wirklich, die Industrie 4.0? Vieles deutet darauf hin. Wie kann dann aber eine Qualitätssicherung 4.0 aussehen, welches sind ihre Trends, worin liegen die Chancen und Risiken dieser Entwicklungen? Für Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung stehen markante Paradigmenwechsel bevor. Sie verändern die Fachgebiete, die Unternehmen und die Berufsbilder in QS und QM.

Dr. Benedikt Sommerhoff, Leiter DGQ Regional und Leiter des Fachkreises Q-Berufe in der Deutschen Gesellschaft für Qualität e.V., macht sich als DGQ Mitarbeiter und Qualitätswissenschaftler schon viele Jahre Gedanken über die Zukunft von Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Die Industrie 4.0 sieht er als einen der bedeutenden Treiber ihrer Veränderung und Weiterentwicklung. Seine Vorträge gelten als inspirierend, sie regen auf und an.

Eine lebendige Diskussion ist erwünscht und sinnvoll, denn noch sind nicht alle Fragen abschließend beantwortet, wenngleich sich einige Trends deutlich abzeichnen.

Los geht’s um 18 Uhr. Veranstaltungsort ist das wvib-Haus (Anfahrt).

Bitte melden Sie sich über das Kontaktformular zur Veranstaltung an.

Donnerstag – 20. Oktober

Wissensmanagement und die Normrevision ISO 9001:2015

Der Regionalkreis Unterfranken ist wieder zu Gast bei der SKZ Testing GmbH und hat interessante Themen auf der Agenda.

Mit der 2015er Revision der ISO 9001 hat das Thema Wissensmanagement Eingang in die Norm gefunden. Ohne den Begriff explizit zu nennen, werden vier grundlegende Anforderungen an das Wissen der Organisation formuliert.

  • Das Wissen, das eine Organisation benötigt, um den normalen Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten, ist zu bestimmen
  • Das notwendige Wissen muss aktuell gehalten werden, dass es in der Organisation wirksam werden kann
  • Um auf externe Rahmenbedingungen und Trends antworten zu können, muss neues Wissen erlangt werden

Das heißt, die Unternehmen müssen, um ihre Prozesse zu steuern und um konforme Produkte/Dienstleistungen zu erzeugen, das erfolgskritische Wissen bestimmen, aufrechterhalten, transformieren und anpassen.

Verschiedene Fragestellungen werden im Rahmen des Vortrags aufgezeigt und diskutiert.

Der Referent Olaf Schmidt, Geschäftsführer der k+k Information services GmbH aus Fellbach, hat sich mit Wissensmanagement gemäß der ISO 9001:2015 intensiv auseinandergesetzt und wird Ihnen den aktuellen Kenntnisstand vermitteln.

Die Veranstaltung beginnt um 17:30 Uhr (bis 20:00 Uhr) in der DKZ Testing GmbH (Anfahrt).

Melden Sie sich direkt an und freuen Sie sich auf einen angenehmen Abend mit anregender Diskussion.

Hinweis für DGQ-Mitglieder: An diesem Abend werden die Leiter des Regionalkreises Unterfranken neu gewählt.

Risikoorientierung in der ISO 9001:2015 – oder gleich ein umfassendes Risikomanagementsystem?

Risikoorientierung vs. Risikomanagementsystem
Die ISO 9001:2015 spricht von einem „Risiko basierten Ansatz“ und von „Risikoorientierung“. Was ist mit diesen eher ungewöhnlichen Formulierungen gemeint und was unterscheidet diese von einem Risikomanagementsystem, wie es in der ISO 31000 beschrieben wird? Wie umfangreich sollten Risikoorientierung bzw. Risikomanagement überhaupt sein, welche Risikoarten müssen berücksichtigt werden und wie wird ein Risikomanagementprozess gestaltet?

Neben Grundsätzlichen Überlegungen werden verschiedene Methoden zur Identifikation, Bewertung, Behandlung und Dokumentation/Kommunikation von Risiken besprochen. Beispiele aus der Praxis unterstützen deren Vorstellung. Auf die Verbindungen von Risikomanagement zu Compliance Management sowie Business Continuity Management wird eingegangen.

Der Referent Dr.-Ing Thomas Wolter ist Leiter des DGQ Regionalkreises München und Inhaber des Beratungsbüros Fünf Seen Consulting.

Treffpunkt ist der Carl Hanser Verlag in München (Anfahrt). Beginn ist um 18 Uhr (bis 20 Uhr).

Bitte melden Sie sich zwecks Raumplanung unbedingt per Mail mit dem Betreff „bin dabei“ an.

 

Es war keine Veranstaltung in Ihrer Nähe dabei? Dann besuchen Sie die Seite Ihres DGQ-Regionalkreises und schauen Sie, welche Veranstaltungen rund um das Thema Qualitätsmanagement Sie in den kommenden Wochen erwarten. Für Ihre sichere Planung bitten wir Sie außerdem, sich am aktuellen Tag auf der Seite des Regionalkreises zu informieren, ob die Veranstaltung stattfindet oder ausgebucht ist. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und wünschen eine spannende Woche!

Über die Autorin: Laura Langendorf

Laura Langendorf ist 22 Jahre alt und hat Ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement mit den Schwerpunkten Marketing/Vertrieb und Öffentlichkeitsarbeit/Veranstaltungsmanagement bei der DGQ absolviert. Seit Juni 2017 unterstützt Sie das Team Mitgliederservice.

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