Die Woche in der DGQ17 | 02 | 20

Nach fast frühlingshaften Temperaturen am Wochenende beschäftigen wir uns in der kommenden Woche mit dem internen Audit. Keine Methode nimmt im Qualitätsmanagement so viel Aufmerksamkeit und Raum ein. „Geliebt und gehasst! Unnütz aber unverzichtbar?“ So lautet das Thema im Regionalkreis Hannover.  Dr. Benedikt Sommerhoff, Leiter Themenmanagement der DGQ, wird dazu mithilfe eines kurzen Videoimpulses eine Diskussion anregen. Seien Sie gespannt auf ein etwas anderes DGQ-Regionalkreisformat. Interessiert? Dann freuen wir uns, wenn Sie in unseren aktuellen Blogbeitrag schauen. Starten Sie gut in den Montag!

Sie sind noch kein DGQ-Mitglied? Gerne können Sie an den Terminen teilnehmen. Unsere Veranstaltungen stehen allen Interessierten offen. Wenn Ihnen unser Angebot gefällt, Sie sich für Themen rund um Qualitätsmanagement interessieren und sich regelmäßig beteiligen, freuen wir uns über Ihr Commitment in Form einer Mitgliedschaft in der DGQ.

 

Montag – 24. Februar 2020

Das interne Audit – Geliebt und gehasst! Unnütz aber unverzichtbar? (Regionalkreis Hannover)

Keine Methode nimmt im Qualitätsmanagement so viel Aufmerksamkeit und Raum ein, wie das Audit. Und wenige Methoden sind heute so stark in der Kritik von Leitungen, Führungskräften, Mitarbeitern sowie auch Qualitätsmanagern und Auditoren. Mehr und mehr wurde das Audit zum Ritual. Sein Aufwand ist hoch, der Nutzen gering. Es ist vielerorts kaum wirksam, wenig akzeptiert und inzwischen mit Funktionen geradezu überfrachtet.

All das ist Anlass, das Thema Audit im DGQ-Regionalkreis einmal kontrovers aber erkenntnisstiftend zu diskutieren. Nach einem kurzen, inspirierenden Videoimpuls von Dr. Benedikt Sommerhoff, Leiter Themenmanagement DGQ e.V., folgt eine intensive Diskussion, moderiert von Dr. Thomas Simon, DGQ-Regionalkreisleiter Hannover, Continental AG.

Beginn: 18:00 Uhr bis ca. 20:00 Uhr
Ort: Hochschule Hannover, Fakultät IV – Wirtschaft und Informatik, Raum 1H.0.23, Ricklinger Stadtweg 120, 30459 Hannover (Anfahrt)

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Mittwoch – 26. Februar 2020

Michelin Werk Homburg „People & Customer centric“ (RK Saarland)

Der Regionalkreis Saarland lädt Sie ein in das Michelin Reifenwerk nach Homburg/Saar, wo Sie einen Einblick in das Thema „Changemanagement durch Empowerment-Transformation bei Michelin“ erhalten. Eine Runderneuerung ist Pilotwerk für MAPP (autonomes Management von Leistung und Fortschritt) innerhalb des Konzerns.

Was steckt hinter dieser Transformation, die durch den ganzen Konzern geht? (Christian Thierolf, Changemanagement Leader Werk Homburg)
Was sind die Veränderungen für die Organisation am Beispiel der Qualitätsabteilungen und wie hat sich das Umfeld verändert? (Josef Zelder, Qualitätsleiter Runderneuerung)

Agenda:

1) Präsentation Michelin Werk Homburg (Christian Thierolf)

2) Empowerment bei Michelin – Transformation MAPP (Christian Thierolf)

3) Praxisbeispiele Organisationsentwicklung Qualität (Josef Zelder):

  • Signifikante Verbesserung der Qualität durch Kompetenzübertragung an Maschinenführer und  Qualitätssprecher im Fertigungsteam
  • Selbstverantwortliche Behandlung der nicht konformen Produkte und Optimierung der Prozessparameter
  • Auswirkung auf Zusammenarbeit Fertigungsteam – Qualitätsabteilungen
  • Definition des Autonomierahmens

4) Rundgang Runderneuerung, um diese Beispiele vor Ort zu sehen (Josef Zelder / Christian Thierolf).

5) Ausklang mit Imbiss

Beginn: 16:50 Uhr bis ca. 20:00 Uhr
Ort: Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA, Edouard-Michelin-Platz 1 in 66424 Homburg / Saar (Anfahrt)

Zur Anmeldung

Donnerstag – 27. Februar 2020

LESSONS LEARNED – Definition von “Lessons Learned” in der Automobilindustrie (Regionalkreis München)

Vor Herausgabe des VDA-Bands Lessons Learned existierten keine einheitlichen Begriffsdefinitionen bezüglich der Thematik „Lessons Learned“ in der Automobilindustrie. Der Begriff „Lessons Learned“ findet sich in einigen Standardanforderungen (VDA 6.3, IATF 16949 etc.), ohne dabei näher spezifiziert zu werden. Der neue VDA-Band schließt diese Lücke durch die Definition des Begriffs und unterstützt die Unternehmen, konkrete Mindestanforderungen zielgerichtet umzusetzen.

Der LL-Ansatz eröffnet den Unternehmen die Möglichkeit, bereits gemachte Erfahrungen bewusst einzusetzen. Auf lange Sicht betrachtet ist die Fähigkeit einer Organisation, schneller zu lernen als der Wettbewerb, ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Auf dem Weg zur lernenden Organisation kann der LL-Prozess als Schlüsselprozess bezeichnet werden und gewinnt daher zunehmend an Bedeutung. Der offene und konstruktive Umgang mit Fehlern ist eine Grundvoraussetzung für den Erfolg eines LL-Prozesses und somit eine Anforderung an die Unternehmenskultur. Eine unternehmensweite Umsetzung muss durch das Management getragen werden.

Referent: Martin Ganswindt, Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH

Beginn: 18:00 Uhr bis ca. 20:00 Uhr
Ort: Carl Hanser Verlag, Kolberger Str.22 , 81679 München (Anfahrt)

Zur Anmeldung

Es war dieses Mal keine Veranstaltung in Ihrer Nähe dabei? Dann besuchen Sie die Seite Ihres DGQ-Regionalkreises und schauen Sie, welche Angebote Sie rund um das Thema Qualitätsmanagement in den kommenden Wochen erwarten. Sollten Sie kurzfristig an einer Veranstaltung teilnehmen wollen, informieren Sie sich bitte am aktuellen Tag auf der Seite des Regionalkreises, ob die Veranstaltung stattfindet oder ausgebucht ist. Wir freuen uns darauf, Sie in den Regionalkreisen zu begrüßen.

 

Über die Autorin: Stefanie Hofmann

Stefanie Hofmann ist seit 2014 in der DGQ im Mitgliederservice tätig. Neben der Mitgliederbetreuung ist sie zuständig für verschiedene Projekte zur Mitgliedergewinnung und Bindung. Besonders wichtig sind ihr hierbei die verschiedenen Veranstaltungsformate für Mitglieder. Wichtige Erfahrungen hat die gelernte Verlagskauffrau und Marketingfachwirtin in verschiedenen Positionen in der dfv Mediengruppe sowie bei einer Media Agentur gesammelt.

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