Beiträge von Benedikt Sommerhoff

12 Sätze, die Ihr QM verbessern – Satz 11: „Das kann ich selbst beeinflussen.“29 | 11

Es gibt Dinge, die können Sie selbst einfach anders machen. Es gibt Veränderungen, zu denen Sie andere stimulieren oder motivieren können. Und es gibt Sachen, da können Sie sich auf den Kopf stellen und mit den Beinen wackeln, die wird so leicht niemand, vielleicht nie jemand ändern. Es bringt nicht nur nichts, es frustriert Sie und Ihre unternehmensinternen Partner, wenn Sie dennoch immer wieder und immer weiter insistieren, probieren, antreiben.

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Kann Deutschland noch Qualität? Wie wir unseren wichtigen Wettbewerbsfaktor wiederbeleben27 | 10

Das „Made in Germany“, die Qualität deutscher Produkte, deutsche Ingenieurskompetenzen waren legendär und die Legende wirkt noch nach – zum Glück.

Viele deutsche Unternehmen, vor allem des hier im weltweiten Vergleich enorm starken und innovativen Mittelstands, haben sich auf ihren Märkten nach wie vor Qualitätsführerschaft hart erarbeitet. Aber Deutschland als Ganzes? Es fällt global unangenehm auf mit mangelnder Digitalisierung, misslingenden Großprojekten, ausfallenden Regierungsfliegern, überbordender Bürokratie, der Anhängigkeit von gefährdeten gestrigen und dem Darben zukunftsfähiger Branchen, politischer Zögerlichkeit sowie gesellschaftlicher Veränderungsresistenz angesichts eskalierender globaler und nationaler Herausforderungen.

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12 Sätze, die Ihr QM verbessern – 10. Satz: Das ist schön. Das ist gut. Das macht Freude.25 | 10

Nehmen Sie es mir nicht krumm, wenn ich ganz offen sage, dass es mir so scheint, als neigten viele Qualitätsmanagerinnen und Qualitätsmanager zu einer gewissen Kläglichkeit. Bestimmt „macht es was mit einem“: der tägliche Umgang mit Fehlern und Fehlendem, mit Problemen und Problematischem, mit Abweichungen und Abweichendem. Wie schwer wird es mit der Zeit, Schönes zu sehen, wenn man sein Auge so sehr fürs Entdecken der Mängel geschult hat? Wie schwer wird es, zu loben, wo es so viel zu tadeln gibt? Wie schwer wird es, sich zu freuen, wo man sich so oft ärgern muss?

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12 Sätze, die Ihr QM verbessern – 9. Satz: Das probieren wir aus.27 | 09

Sicherlich haben viele Menschen, die aus eigenem Antrieb ins Qualitätsmanagement gehen oder von anderen dafür als geeignet befunden werden, eher eine Disposition für Ordnung, Planung, Struktur, vielleicht sogar Perfektion. Qualitätsmanagementsysteme sollen allen in der Organisation helfen, das Richtige richtig zu tun. Nun ist es aber bei komplexen und bei neuartigen Prozessen oft so, dass nicht nur Unvorhergesehenes, sondern Unvorhersehbares passiert und wir vorab nicht mit vertretbarem Aufwand definieren können, was richtig ist.

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Forsch voran! – Qualität braucht Wissenschaft.14 | 09

Qualitätler sind Praktiker und zu Recht stolz darauf. Frauen und Männer in Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung sind alltäglich mit kleinen und großen Herausforderungen und Problemen befasst, die eine „Anpackmentalität“ erfordern und den „Feuerwehrmodus“ fördern. Was pragmatisch anmutet, kann gefährlich werden. Wer Brände löscht, hat wenig Muße zur Brandprävention.

Doch wir müssten uns sehr viel mehr mit aktuellen Forschungsergebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auseinandersetzen. Und zwar mit denen aus vielen verschiedenen Fachgebieten, denn Qualitätsmanagement zu betreiben erfordert interdisziplinäre Verknüpfung von Wissen und interdisziplinäre Zusammenarbeit von Menschen aus vielen Fachgebieten.

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12 Sätze, die Ihr QM verbessern – 8. Satz: Das ist erforderlich, weil…30 | 08

Es hat sich mehr und mehr eingespielt, neue Regeln, Vorschriften, Prozess- und Managementsystemanpassungen mit einem Verweis auf Normen, Kundenanforderungen oder gesetzliche Forderungen zu begründen. Warum nicht? Das ist doch eine extrem starke Referenz und verleiht dem Vorhaben Gewicht. Warum nicht? Weil das die Menschen, deren Prozesse nun anders als gewohnt verlaufen und dabei oft aufwändiger oder umständlicher werden, nicht wirklich überzeugt. So entsteht weder Akzeptanz für die externen Anforderungen („praxisfremd“) noch ihre interne Umsetzung („bürokratisch!“).

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12 Sätze, die Ihr QM verbessern – 7. Satz: Das braucht Zeit26 | 07

Unser ganzes Leben, zumindest aber unser Arbeiten ist stark von Sofortismus geprägt. Wer eine halbe Stunde nicht auf eine Chatnachricht antwortet, dem oder der muss doch etwas Schlimmes passiert sein, oder? Keine spontane Antwort auf eine Frage? Inkompetent! Keine Instantlösung fürs Problem? Überfordert! Keine Bereitschaft für noch eine Zusatzaufgabe? Loser! „Das braucht Zeit“ heißt zum einen, dafür gibt es keine gute schnelle Lösung. Manchmal heißt es auch, ich kann das nicht auch noch nebenher machen. Vieles braucht Zeit, um durchdacht und gut gemacht zu werden.

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Ist das Integrierte Managementsystem eine Sackgasse der Desintegration?29 | 06

Es klingt so gut: Integriertes Management, Integriertes Managementsystem. Aber schon sprachlich ist uns Qualitätsmanagerinnen und -managern die Integration nicht gelungen: Wir und einige wenige Expertinnen und Experten aus anderen Feldern, wie Umwelt- oder Arbeitssicherheitsmanagement, sind fast die einzigen, die diese Begriffe verwenden. Nicht, weil es Integriertes Management oder Managementsysteme als Phänomen nicht gäbe. Im deutschen und englischen Sprachraum tauchen diese Begriffe in der Managementliteratur kaum auf und wenn, dann fast immer im Kontext von Qualitätsmanagement und Co.

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12 Sätze, die Ihr QM verbessern – 6. Satz: Effektivität geht vor Effizienz28 | 06

Effizienz ist ein Leitparadigma der Wirtschaft. Auch eines der Evolution. Mit möglichst wenig Ressourcen möglichst viel erreichen. Wo Ressourcen im Überfluss vorhanden sind, – oder zu sein scheinen -, greift dieses Paradigma nicht. Im Ozean müssen Fische kein Wasser sparen. Dromedare in der Wüste schon. Wir haben jahrzehntelang so gelebt, als gäbe es Öl, Gas, Holz, Stahl im Überfluss. Gibt es Effizienz ohne Effektivität?

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Was Hormone mit Digitalisierung zu tun haben20 | 06

Es ist noch früh am Morgen. Weil ich am Vorabend angereist war, bin ich jetzt einer der ersten Gäste am ZESS in Bochum. Das ZESS ist das neue „Forschungszentrum für das Engineering Smarter Produkt-Service Systeme“ der Ruhr-Universität Bochum. Professor Martin Kröll hat mich zur Expert Conference „Digital Coach“ eingeladen, einer Veranstaltung im Rahmen des gleichnamigen Forschungsprojektes. So kann ich beobachten, wie sich die nach und nach eintreffenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Projektpartner aus Bochum, Bulgarien, Griechenland und Ungarn begrüßen. Freudig und freundlich, lächelnd und lachend. Einige umarmen sich herzlich. Ein schönes Bild, das auch mir das Herz erwärmt. Bestimmt hat das Projektteam überwiegend digital kommuniziert, sich nur zu seltenen Gelegenheiten und in großen Abständen getroffen.

Was hier wohl gerade physiologisch passiert, habe ich kürzlich gelesen: Hormone werden produziert und ins Blut ausgeschüttet.

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12 Sätze, die Ihr QM verbessern – 5. Satz: Es ist nicht meine Aufgabe, Ihre QM-System-Verstöße beim Kunden zu heilen24 | 05

Der fünfte Teil der Blogreihe von Benedikt Sommerhoff dreht sich um eine fiktive Situation, die so oder so ähnlich mit Sicherheit jede:r Qualitätsmanager:in einmal erleben durfte.
Hier steht das Ausbügeln von Fehlern und Reklamationen im Mittelpunkt. Klar ist: Es liegt nicht am Qualitätsmanagement, die QM-System-Verstöße beim Kunden zu heilen.

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12 Sätze, die Ihr QM verbessern – 4.: Der nicht gesagte Satz26 | 04

Es ist so schwer, sich kurz zu fassen. So schwierig, nicht zu fragen, nicht zu antworten. Anstrengend, sich und andere nicht zu wiederholen. Hart, Stille auszuhalten, insbesondere die eigene. So manchen Satz hätten wir uns besser verkniffen. Sie erinnern sich, ich tue es auch. Sätze, die nachhallen, die uns und den anderen noch in den Ohren klingen. Die uns und unserer Arbeit nicht nur nicht genutzt, sondern geschadet haben und das nachhaltig weiter tun.

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Qualität und Nachhaltigkeit13 | 04

Hier will und muss ich wohl niemand erklären, warum einerseits Qualität und andererseits Nachhaltigkeit für uns Menschen und für die Gesellschaft wertvoll und erstrebenswert sind. Hier möchte ich zeigen, wie sehr sie miteinander verwoben sind. Fundamentale Qualitätsdimensionen sind Funktionalität und Sicherheit. Was nicht funktioniert, dessen Ressourceneinsatz war Verschwendung. Was nicht sicher ist und daher Menschen und Sachwerte gefährdet, das verursacht inakzeptable Schäden und löst unnötigen Ressourceneinsatz zu deren Kompensation aus. Nichtqualität ist also grundsätzlich und in jedem Fall nicht nachhaltig.

Gibt es auch eine positive Verknüpfung von Qualität und Nachhaltigkeit?

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12 Sätze, die Ihr QM verbessern – 3. Satz: Das ist gut genug06 | 04

Kontinuierliche Verbesserung ist ein bedeutendes Grundprinzip unserer menschlichen Zivilisation. Nicht nur die evolutionäre natürliche Varianz und Auslese hat uns über zehntausende Generationen immer leistungs- und anpassungsfähiger gemacht. Mit eigener Kreativität haben die Menschen innerhalb ihrer vergleichsweise dazu kurzen Lebensspanne Werkzeuge und andere materielle und immaterielle Güter geschaffen und immer weiter verbessert. Aber auch im beruflichen Alltag muss oft gelten, „das ist gut genug“. Wir müssen ja auch einmal fertig werden.

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12 Sätze, die Ihr QM verbessern – 2. Satz: Ich weiß es nicht04 | 04

Wir alle sehen uns – zumindest beruflich – unter der Anforderung, viel wissen und können zu müssen. Nichtwissen gilt per se als problematisch und als karriereschädliches Defizit. Dass es unmöglich ist, alles zu wissen, nicht einmal alles für unsere Funktion relevante, dessen sind wir uns durchaus bewusst. Doch das einzugestehen, fällt schwer. Sein eigenes Nichtwissen nicht einzugestehen oder zu kaschieren ist geradezu eine „Deformation Professionelle“, eine Berufskrankheit, von Problemlösern und auch von Führungskräften. Leider verdrängt mit Macht oder Penetranz vorgetragenes Halbwissen machtloses Besserwissen viel zu oft.

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12 Sätze, die Ihr QM verbessern – 1. Satz: Ich möchte Sie und Ihre Pläne besser verstehen23 | 02

„Ich möchte Sie und Ihre Pläne besser verstehen“ ist ein Satz, der ins Gespräch mit Leitungs- und Führungskräften gehört, aber auch gegenüber Jedermann und -frau nützlich sein kann. Der Satz muss nicht wörtlich so fallen, wie er in der Überschrift steht. Manchmal heißt er: „Erzähl, ich hör Dir zu.“, oder „Warum siehst Du das so?“, „Was schwebt Ihnen vor.“, ein anderes Mal „Bitte, Sie zuerst.“. Seine Intention ist, sich selbst zurückzunehmen, den oder die andere zuerst zu verstehen und dann erst darauf einzugehen. Viel zu oft machen wir es andersherum: Wir stellen unsere Perspektive dar, stellen unsere Pläne vor und fordern Unterstützung dafür. Seit vielen Jahren beobachte ich, dass viele QM-Verantwortliche eher auf Senden als auf Empfang programmiert sind. Lesen Sie jetzt die neue Blogreihe von Benedikt Sommerhoff.

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Der richtige Zeitpunkt für neue Vorsätze im Qualitätsmanagement26 | 01

Warum ist der Jahreswechsel die Zeit für neue Ziele und Vorsätze? Zum einen, weil das Jahr für uns einen natürlichen Zeitrahmen und eine „businessrelevante“ Zeitspanne bildet. Zum anderen, weil viele von uns um den Jahreswechsel herum besinnlich und nachdenklich werden. Die Tage sind kurz, es ist kalt, wir verbringen mehr Zeit mit der Familie, haben eine paar Tage frei. Wir ziehen persönliche Bilanz, was lief gut, was nicht, was macht mir Freude, was nicht, was habe ich erreicht, was nicht.

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Darf ich Sie ’mal ’was fragen – Streiten Sie gut?14 | 12

So kurz vor dem Fest des Friedens solch eine Frage? Sollen wir uns in dieser Welt, deren Unfrieden, Auseinandersetzungen und Konflikte wir so gerne abstellen oder zumindest ausblenden würden, auch noch gerade jetzt mit dem Streit als solchem befassen? Ja, denn ich bin der Meinung, dass Frieden und Verständigung die Kompetenz des guten Streitens benötigt.

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Darf ich Sie ‘mal ‘was fragen – Wie effektiv sind Ihre digitalen Besprechungen?23 | 11

In der digitalen Kommunikation gibt es für viele von uns ein Vor und ein Nach dem Lockdown. Wir hätten nun schneller und besser als erwartet gelernt, digital zu kommunizieren. Stimmt das?

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Das Audit ist eine Prüfung.27 | 10

Für viele ist ein Audit, speziell das Konformitätsaudit, eine Prüfung. Dass einige das partout abstreiten, kann ich verstehen, finde ich in der Sache aber falsch. Prüfungen sind oft unbeliebt, machen nervös, manchen sogar Angst. Das führt insbesondere Auditorinnen und Auditoren in die Versuchung, dem Audit den Prüfungscharakter abzusprechen.

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Darf ich Sie ‘mal ‘was fragen? – Spielen Sie mit beim Qualitätstheater?26 | 10

Zu dieser Frage hat mich Lars Vollmer inspiriert, den ich letzte Woche auf einer Konferenz des DGQ-Mitglieds Quality Miners kennenlernte. Titel seines unterhaltenden und inhaltsstarken Vortrags: „Qualitätstheater“. Ich bin ihm dankbar für seinen Begriff, er benennt sehr trefflich ein Phänomen, dass ich lange zu kennen glaube, für das ich bisher aber keinen so trefflichen Namen hatte.

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Darf ich Sie ‘mal ‘was fragen? – Wie gut geht Ihr Unternehmen mit dem Älterwerden um?28 | 09

Viele Unternehmen schaffen es nicht, die besonderen Erfahrungen und die Weisheit der Älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gut zu nutzen. Es mangelt nicht an Wertschätzung für ältere jedoch kann es problematisch werden, wenn älter bedeutet: verbohrter, unbeweglicher, veränderungsresistent oder unmotiviert. Einerseits beklagen die Unternehmen den Fachkräftemangel und Rekrutierungsschwierigkeiten andererseits stellen einige dennoch partout keine älteren Menschen ein. Warum eigentlich? Wie gut geht Ihr Unternehmen mit dem Älterwerden um?

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Darf ich Sie ‘mal ‘was fragen – Wie sieht Ihr Neues Normal aus?24 | 08

Ständig entstehen neue Begriffe, manchmal bleiben sie, zumindest für eine Weile. Das Neue Normal, „New Normal“, ist so ein Begriff. Der Begriff ist allerdings viel älter als die Pandemie, wie der Sprachwissenschaftler Clemens Knobloch im Blog „Diskursmonitor“ darlegt. Aufgefallen ist mir der Begriff erst im letzten Jahr. Gehört er inzwischen auch zu Ihrem Arbeitsalltag?

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Darf ich Sie ‘mal ‘was fragen? – Wie viele Managementsysteme hat Ihr Unternehmen?27 | 07

Wie viele Managementsysteme hat Ihr Unternehmen? Das ist eine der Fragen, die ganz einfach und ganz schwierig zu beantworten sind. Und auf die unterschiedliche Funktionsträgerinnen und -trägern im Unternehmen wahrscheinlich sehr Unterschiedliches erwidern.

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Darf ich Sie ‘mal ‘was fragen? – Wie gut hören Sie eigentlich zu und hin?29 | 06

Wie gut hören Sie eigentlich zu und hin? Was ist denn das für eine dusselige Frage? Nervt sie Sie und die Unterstellung, die sie beinhalten könnte? Schlimmer noch, regt sie Sie auf? Wenn wir aufgeregt sind, sind unsere Fähigkeiten, zu- und mehr noch, genau hinzuhören, schon einmal drastisch eingeschränkt.

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Darf ich Sie ‘mal ‘was fragen? – Wie vermarkten Sie sich und das QM?25 | 05

Wäre Marketing ihre große Stärke und Neigung, wären Sie dort wahrscheinlich auch tätig. Und umgekehrt. Nun sind sie aber wahrscheinlich, wenn Sie den DGQ Blog lesen, Qualitätsmanagerin oder Qualitätsmanager oder in einer der anderen QM- und QS-Funktionen tätig. Hoffentlich, nein bestimmt, aus Neigung.

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Digitalisierung der Qualitätssicherung – Abwarten ist keine kluge Option28 | 04

Predictive Quality nennen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen ihren Ansatz einer digitalen Qualitätssicherung.

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Darf ich Sie ‘mal ‘was fragen? – Wie hebeln Sie im Qualitätsmanagement?27 | 04

Hebeln im QM, was soll denn das bedeuten? Nun, es soll bedeuten, durch einen geeigneten Hebel eine größere Wirkung zu erzielen, als wenn wir die Kraft, Ressource oder Energie direkt auf unser Objekt richten. Vorbild ist die Physik. Je länger meine Seite des Hebels, desto geringer die Kraft, die ich aufwenden muss, um etwas um den Drehpunkt meines Hebels zu bewegen.

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Darf ich Sie ‘mal ‘was fragen? – Wie bekommen wir (QS-)Butter bei die (agilen) Fische?30 | 03

Das klassisch etablierte Vorgehen zur Qualitätsvorausplanung – am intensivsten ausgestaltet im APQP (Advanced Product Quality Planning) der Automobilhersteller für sich selbst und ihre Zulieferer – entstand lange, bevor so viel Software ins Auto kam. Es wurde entwickelt, bevor wir lernten, wie agile Methoden die Entwicklung beschleunigen und die Kundeneinbindung verbessern.

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Darf ich Sie mal ‚was fragen? – Warum und wie auditieren Sie eigentlich (noch)?23 | 02

Auditieren ist eine Praxis, die in allen Organisationen einer gewissen Größe oder mit Einbindung in Lieferketten eine große interne Sichtbarkeit hat. Sie fordert einen nicht zu vernachlässigbaren Ressourceneinsatz.

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Was sagt der Koalitionsvertrag zum Thema Qualität27 | 01

Einiges ist recht konkret und detailliert. Vieles wirkt eher vage, geradezu unverbindlich – und gibt den so unterschiedlichen Partnern auf diese Weise weiterhin Spielräume für wohl notwendige schwierige Konkretisierungen und Konsensbildungen. Einige Themen ziehen rote und strategische Fäden durchs ganze Dokument: Klimaschutz, Digitalisierung, Innovation. Ein Thema hingegen, unser Thema, fehlt weitgehend: „Qualität“.

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Darf ich Sie mal ‘was fragen? – Warum sind Sie eigentlich Qualitätsmanager oder -managerin geworden?26 | 01

Warum sind Sie eigentlich Qualitätsmanagerin oder Qualitätsmanager geworden? Wie kam es dazu? War das Ihr Ziel oder kam es zufällig und unerwartet dazu? War das ein glücklicher oder ein fataler Zufall? Und was haben Sie inzwischen daraus gemacht?

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Qualitätsmanagement im politischen Prozess – geht das, gibt‘s das?25 | 01

Was ist Qualität im politischen Prozess? Ist sie politische Qualität, also die Qualität der politischen Programme, Inhalte und Positionen?

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So sieht’s aus – wenn wir starke Bilder nutzen15 | 12

„So sieht’s aus“ war unsere und meine monatliche DGQ Blogserie dieses Jahres 2021. Und dies ist ihr zwölfter und auch letzter Teil.

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Wir müssen uns refokussieren – auf uns Menschen25 | 11

Die DGQ legt den Fokus auf den Menschen. Wieso tut sie das? Weil der Mensch es sich wert sein sollte. Strukturen, Prozesse und Verfahren ändern sich. Doch bei allem Wandel auch im QM bleibt der Mensch eben Mensch.

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So sieht’s aus – eine andere Art von QM-System24 | 11

Seit einiger Zeit befasse ich mich mit der Wirksamkeit und der Akzeptanz von Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung, der QM-Systeme und ihrer Methoden und Werkzeuge. Es gibt zu viele Fehler, Reklamationen, Rückrufe und scheiternde Projekte, als dass wir überall mit dem QM zufrieden sein könnten.

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So sieht’s aus: Mensch bleiben trotz oder mit Digitalisierung27 | 10

Als Homo Faber, „schaffender Mensch“, gestalten wir seit Jahrtausenden unsere Umwelt. Natürlich stoßen wir dabei auch an die Grenzen mächtiger Naturgewalten – und an eigene Grenzen. Doch sehr weitgehend haben wir unsere Lebensräume selbst gestaltet. Allerdings nicht immer zum Vorteil aller.

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So sieht’s aus: Darf’s auch etwas weniger sein?29 | 09

Neulich lieh ich mir das Automobil einer Kollegin. Es ist das gleiche Modell, das auch ich seit drei Jahren fahre, nur nigelnagelneu. Es roch nach Neuwagen, war innen und außen blitzblank – es säuselte geradezu NEU während meiner kurzen Fahrt.

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So sieht‘s aus…wenn wir versuchen, Menschen in Schablonen zu pressen25 | 08

In vielen Organisationen gehört zum Menschenbild wohl auch die Vorstellung, dass Menschen sehr weitgehend formbar sind. Wie sonst könnte es sein, dass viele, die Menschen einstellen, zuerst die Lücke oder Schablone im Unternehmen definieren und dann Menschen suchen, die sie möglich exakt ausfüllen?

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So sieht’s aus…wenn wir die QM-Blase verlassen28 | 07

Wenn Ethnologen auf das Qualitätsmanagement und seine Bewohner schauten, welche sozialen Prozesse, kultischen Handlungen, Alltagsrituale, bedeutenden Artefakte würden sie entdecken?

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So sieht’s aus: Alle für Einen oder Einer für Alle?24 | 06

Egal wie viel eine Einzelne oder ein Einzelner weiß, es gibt zu fast allen Themen jemanden im Unternehmen, die oder der mehr weiß. Das gilt umso mehr für Teams. Deren kumulierte Erfahrung und Kompetenz gehen weit über die Einzelner hinaus.

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So sieht’s aus: Die fachliche, juristische und moralische Dimension der Qualität20 | 05

Zu der Frage: Was ist Qualität? gab es in den letzten Monaten in diesem Blog und in der QZ eine spannende und kontroverse Diskussion, an der sich viele Kommentatoren beteiligt haben.

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So sieht’s aus: Bitte nicht den KVP mit Innovation verwechseln28 | 04

Mit dem Begriff Innovation gingen wir in den letzten Jahrzehnten sehr großzügig um. Denn Innovation ist ein überwiegend positiv belegter Begriff. Viele Organisationen und viele Menschen wollen innovativ sein und als innovativ gelten. Innovationen verschaffen Marktvorsprünge, Innovationsarmut gefährdet, mithalten zu können.

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So sieht’s aus: Ganz schön viel Veränderung19 | 03

Veränderung war und ist immer. Vor allem Veränderung in unseren Unternehmen. Und weil sie so tief in unsere Leben eingreift, hat sie uns auch immer in Wallung gebracht, einen sehr großen Teil unserer Aufmerksamkeit erhalten.

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So sieht’s aus: Von schädlicher Regeleinhaltung und nützlichem Regelbruch24 | 02

In der folgenden Grafik zeigt Benedikt Sommerhoff die Effekte der Regeleinhaltung und -nichteinhaltung auf. Ein Thema, zu dem es im Qualitätsmanagement oft ein gefährlich falsches Grundverständnis gibt.

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Warum verordnetes Qualitätsmanagement im Sozial- und Gesundheitswesen nicht ausreichend wirkt28 | 01

Im Sozial- und Gesundheitswesen wurden früh Qualitätsmanagementansätze implementiert, die „aus der Industrie“ kamen und sich dort bewährt hatten.

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So sieht’s aus: Kilroy was here – mehr Grafik wagen.27 | 01

KILROY WAS HERE. Diesen Satz und eine dazugehörige Zeichnung fanden US-amerikanische Soldaten im zweiten Weltkrieg in Europa und auf Pazifikinseln hundertfach auf Wände und Fahrzeuge gemalt. Ein Mysterium, Werk geheimnisvoller Mächte, denn niemand bekannte sich dazu und viele bezeugten, Grafik und Schrift wären vor der Landung dagewesen.

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Vergessen Sie’s – das Vergessen16 | 12

Elf Monate lang habe ich Vorschläge für das Vergessen gemacht. Nun muss ich gestehen, ich wusste zu Beginn der Reihe bereits, dass Menschen nicht gezielt und aktiv vergessen können.

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Vergessen Sie’s! – Lean Management26 | 11

Die Lean Management Bewegung hat Ordnung und Übersicht in Fabriken und Büros gebracht. Doch ihre Intention und Wirkung geht weit über die positive Wirkung von Ordnung hinaus. Das Verzichten auf Puffer und Zwischenlager senkt nicht nur die Kapitalbindung, es zwingt zu schlanken Prozessen, ermöglicht One-Piece-Flow und erzwingt das Do-it-right-the-first-time. Der Wechsel vom Push- zu Pull-System geht mit Lean einher, ein Grundprinzip der Kanban-Logistik. All das geht weit über die eigene Organisation hinaus in die Liefernetze hinein.

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QM und QS im Wandel: DGQ-Impulse für die digitale Qualitätssicherung25 | 11

Die Digitalisierung ist, je nach Definition, mindestens mehrere Jahrzehnte alt. Warum ist sie also jetzt in aller Munde und warum sprechen wir auch in der DGQ so viel darüber? Weil wir immer mehr Durchbrüche erzielen, ab deren Eintreten grundlegend neue Dinge oder enorme Leistungssteigerungen möglich werden. Auch in der Qualitätssicherung beginnen wir nicht jetzt erst mit der Nutzung von Digitaltechnik.

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Vergessen Sie’s! – Die Zukunft27 | 10

Seit Januar mache ich nun monatlich Vorschläge für das Vergessen. Und suche demnach alle vier Wochen nach einem neuen Thema. Oft beginnt das Schreiben für diese Serie mit einer vagen Idee, einem Begriff, manchmal einem Wortspiel. Seit Tagen geht mir nun dieser Titel nicht aus dem Kopf: Vergessen Sie’s – Die Zukunft. Seine Mehrdeutigkeit, seine verstörende Aussage, seine disruptive Kraft.

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Nachhaltig ist eure Qualität aber nicht! – Ein neuer Qualitätsbegriff.23 | 10

„Qualität ist der Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt.“ Das ist seit langem in unserem Fachgebiet, dem Qualitätsmanagement, die Definition von Qualität. Sie entstand, um Klarheit über Konformität und Nichtkonformität zu schaffen. Die Entwicklung einer neuartigen Qualitäts- und Innovationskultur sowie die Berücksichtigung von irrational wirkenden, wahrnehmungsabhängigen, emotionalen Aspekten sowie eine dringend notwendige Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten stellen die Tauglichkeit dieses klassischen Qualitätsbegriffs der ISO 9001-Familie im Unternehmensalltag jedoch in Frage. Folgende Punkte sind dabei genauer zu betrachten.

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QM und QS im Wandel: Agiles Qualitätsmanagement21 | 10

Agilität – können Sie das Wort noch hören und lesen? Agilität, Agilität, Agilität. Agile Projektarbeit, agiles Unternehmen, agiles Qualitätsmanagement. Wir kommen am Begriff nicht vorbei. Aber wie sieht es mit der Umsetzung aus? Was den Begriff für viele von uns so schwierig und für einige auch umstritten macht, ist das, was mit vielen guten und allen schlechten Managementthemen passiert.

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Vergessen Sie’s! – die Idee vom Idealzustand24 | 09

„Entscheidet Euch doch endlich!“, wollen wir den Leitungen oft zurufen. Für Zentralisierung oder Dezentralisierung, für Outsourcing oder Insourcing, für diese oder jene Prozesslandschaft, für oder gegen die Zertifizierung usw. Denn vor drei Jahren habe wir doch erst zentralisiert, weil ihre sagtet, die Dezentralisierung hat zu viele Nachteile. Und nun wieder zurück zur Dezentralisierung? Es gibt keinen Idealzustand. Für nichts in der Organisation. Alles hat Vor- und Nachteile.

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QM und QS im Wandel: Kollektive Qualitätssicherung des Liefernetzes22 | 09

Unter vier Augen sprechen Kolleginnen und Kollegen aus dem Qualitätsmanagement Tacheles: Es läuft so einiges schief in der Lieferkette. Da vertuschen wir Fehler, verschweigen oder beschönigen Probleme und machen so manches X für ein U vor. Wer darin eingebunden ist, hat extreme Bauchschmerzen. Den eigenen Ansprüchen genügt das nicht. Doch für so manches Zulieferunternehmen geht es hier ums Überleben. Denn die großen Kunden bestrafen Qualitätsehrlichkeit teilweise unerbittlich mit Strafen, Regressen und Auftragsentzug.

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Vergessen Sie’s! – das P26 | 08

Halt, nicht ganz so schnell. Das P brauchen wir schon noch, wir haben im lateinischen Alphabet ohnehin so wenige Zeichen, viel weniger als die chinesische Schrift und China ist auf dem Weg, sich die ganze Welt untertan zu machen. Wir brauchen also jeden einzelnen Buchstaben. Nein, ich meine im PDCA können wir das P vergessen. Ja in unserem PDCA, dem Plan-Do-Check-Act-Zyklus, diesem das Qualitätsmanagement so lange dominierenden Kreis, ist ein P abzugeben.

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QM und QS im Wandel: Deformalisierung30 | 07

Sie kennen das. Bei der Steuerklärung, der Anmeldung der Kinder für eine Schule, beim Beantragen eines Visums für China: Aufwändige Prozesse, für die Sie keine Routine haben, Formalien, deren Funktion sich Ihnen nicht erschließt, Ablehnungen aus formalen Gründen, das Gefühl, einer fremden Person ausgeliefert zu sein, deren Motive, Begründungen und Handlungen Sie nicht verstehen und die ihnen enorme Schwierigkeiten machen können. Ist es im Unternehmen für Mitarbeiter nicht auch immer wieder so, dass sie sich an Regeln halten sollen, deren Sinn sie nicht verstehen und die aus ihrer Sicht überkompliziert, nicht zielführend, dysfunktional und manchmal sogar paradox sind?

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Vergessen Sie’s! – Quality Function Deployment (QFD)28 | 07

In den 1960ern entwickelte der Japaner Yoji Akao das Quality Function Deployment (QFD), eine Methode zur systematischen Transformation von Kundenanforderungen in Qualitätsmerkmale und der Qualitätsmerkmale in Prozessmerkmale. Toyota übernahm sie in den 70ern. Damals richteten sich immer mehr Blicke auf Japan und insbesondere Toyota, erkannten doch immer mehr Manager weltweit, dass die Japaner bezogen auf Qualität und Kundenorientierung beste Praktiken einsetzten.

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Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung im Wandel24 | 07

Mit einem Bein und sicherem Tritt in der vertrauten Welt, mit dem anderen Bein bereits in einer neuen magisch erscheinenden Welt noch Halt suchend – so geht es heutzutage den meisten Organisationen. Dieser Zustand betrifft nicht nur Produkte, Systeme und Prozesse, sondern ganze Branchen und Geschäftsmodelle. Und es betrifft somit auch Qualitätsmanager und Qualitätssicherer. Wie ein vergilbtes Bild an einer Pinnwand hängt es seit 30 Jahren in zahlreichen Köpfen: Qualitätsmanagement, das sind Männer und Frauen, die Zertifizierungsauditoren durch die Büros, Dienstleistungsbereiche oder die Produktion begleiten.

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Vergessen Sie’s! – Kundenzufriedenheitsbefragungen24 | 06

Die Ambition hinter Kundenzufriedenheitsbefragungen ist grundlegend und unverzichtbar. Mit Produkten und Dienstleistungen müssen wir Kunden zufrieden machen, heißt es. Auch, aber nicht nur, sage ich. Aber dazu später mehr. Eine alte Qualitätler-Weisheit besagt: „Was Du nicht messen kannst, kannst Du nicht verbessern“. Was jedoch nicht stimmt: wenn ich das gleiche tue, erziele ich die gleiche Verbesserung, ob ich messe, oder nicht. Aber schon gut, ich stehe ja auch dazu, dass Messen fundamental wichtig ist, um zielgerichtet zu verbessern.

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Vergessen Sie’s! – Produktwissen27 | 05

Sind Sie schon länger im Unternehmen? Kennen Sie dessen Produkte und grundlegenden Technologien und Materialien in- und auswendig? Oder den Dienstleistungsprozess in all seinen Facetten? Sind Sie Produktexpertin oder -experte? Dann kann es sein, dass Ihnen das Schwierigkeiten bereitet. Und zwar dann, wenn Sie Qualitätsmerkmale festlegen sollen. Oder wenn Sie die Aufgabe bekommen, Kundenfeedback zu verstehen, sei es Lob oder Kritik bis hin zu Reklamation. Oder gar, wenn Sie helfen wollen, Produktinnovationen zu erzeugen oder wenn Sie dabei helfen wollen, Probleme zu lösen.

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Vergessen Sie’s! – Ständiges Wachstum28 | 04

Die Versuchung ist groß zu sagen, dies seien insgesamt Zeiten zum Vergessen, doch das wäre eine unverzeihliche Verschwendung. Was wir jetzt lernen und erfahren wird sehr wertvoll für uns sein. Dabei ist mir schmerzlich bewusst, dass die vielen, die jetzt gesundheitlich und wirtschaftlich bedroht und bereits getroffen sind, auf diese Erfahrung wohl gut hätten verzichten können.

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Umgang mit der Krise – wie sehr verändert sich unsere Wirtschaft und damit QM und QS?01 | 04

Im Netzwerk der DGQ setzen wir uns seit einigen Jahren intensiv mit den Veränderungen in Gesellschaft und Wirtschaft auseinander. Daraus leiten wir ab, welchen neuen Anforderungen sich unser Fachgebiet gegenübersieht und welche neuen Möglichkeiten entstehen und entwickeln daraufhin neue Ansätze. Als Deutsche Gesellschaft für Qualität leisten wir somit einen Beitrag zur Innovation und Transformation von Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Gerade versuchen wir zu verstehen und Schlüsse daraus abzuleiten, was die aktuelle Lage bedeutet und ob und wie sie die Innovation und Transformation von QM und QS verändert oder beschleunigt.

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Vergessen Sie’s! – Neutralität in QM und QS25 | 03

1994 trat ich als Quality Engineer bei einem Automobilzulieferer ins Fachgebiet ein. Damals herrschte unter allen Fachkollegen Konsens darüber: das Qualitätsmanagement müsse neutral sein. Auch heute ist das ein Leitmotiv vieler im Qualitätsmanagement. Vergessen Sie’s. Wie soll das gehen? Die Entwicklung ist Partei, die Fertigung ist Gegenpartei, der Vertrieb Gegengegenpartei u.s.w. Jede Abteilung vertritt eigene Interessen und versucht, sie mit möglichst viel Macht gegen die der anderen durchzusetzen. Nur die Abteilung Qualitätsmanagement, die ist neutral.

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Umgang mit der Krise – was müssen Sie in QM und QS nun beachten?20 | 03

Weltweit beschäftigt uns die Krise. Es wird eine Zeit nach der Krise geben. Unser Verhalten in allen Phasen – im Entstehen der Krise, während der Krise, direkt nach der Krise und wieder zurück im „Normalbetrieb“ – ist fundamental wichtig für uns selbst und unsere Unternehmen. In unseren Familien und in unseren Unternehmen sind wir mitverantwortlich, wie gut wir rein-, durch- und rauskommen aus der Krise. Jetzt gilt es einige Dinge richtig zu machen, manches allein oder im eigenen Team, vieles mit den anderen Bereichen zusammen.

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Qualitätssicherung 2020 – was wurde aus den Trendprognosen der DGQ?13 | 03

2013 hat sich die DGQ intensiv mit Trends auseinandergesetzt und einige damals identifizierte aufgezeigt. Das entsprechende Dokument finden Sie hier. Was ist daraus jetzt, 7 Jahre später, geworden? Damals formulierten meine Co-Autoren Agathe Brecht, Malte Fiegler und ich unter anderem die These: „Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung driften auseinander. Die ursprüngliche Anbindung der Spezialisten für Qualitätssicherung an die Organisationseinheit für Qualitätsmanagement löst sich zunehmend auf. Die Qualitätssicherung wird folgerichtig immer häufiger an Entwicklungs- oder Fertigungsabteilungen angebunden.“

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Vergessen Sie’s! – Total Quality Management26 | 02

Total Quality Management – klingt gut! Klingt gut? Für die einen durchaus, für die anderen gar nicht. Für die historische Entwicklung des Qualitätsmanagements war die Idee des Total Quality Management bahnbrechend. Sie begann 1961 (ja, soooo lang her) mit dem Konzept der Total Quality Control, von Armand Feigenbau erstmals so genannt und gipfelte Mitte der 1980erjahre im Total Quality Management, maßgeblich basierend auf den Arbeiten von Feigenbaum, Kaoru Ishikawa und Edward Deming. Diese historischen Meilensteine gilt es zu würdigen. Doch wie stehen Begriff und Konzept heute da?

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Vergessen Sie’s! – die neue DGQ-Reihe29 | 01

Viele Artikel starten heutzutage mit der Aussage „In Zeiten der Veränderung…“, usw., Sie kennen das, haben es oft genug gehört und gelesen. Es ist ja auch wirklich so, dass wir eine Anzahl, Tiefe und Verbreitungsgeschwindigkeit von Innovationen haben, wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte. Und diese enorme Innovationsdynamik führt in eine extreme Veränderungsdynamik. Wir erleben neuartige Technologien und daraufhin neuartige Produkte, Dienstleistungen und Prozesse.

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DGQ-Glossar: Digitalisierung29 | 11

Der heutige Beitrag des DGQ-Glossars greift den Überbegriff „Digitalisierung“ auf. Diesen oft benutzten und vielseitig verwendeten Begriff erläutert unser Experte Dr. Benedikt Sommerhoff.

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Anders auditieren – Schluss mit Friede, Freude und Eierkuchen, wir brauchen rigorosere Konformitätsaudits05 | 04

Das Audit soll mittlerweile Regeleinhaltung oder -abweichung feststellen, zusätzlich geldwerte Verbesserungspotenziale aufzeigen, Zielerreichung fördern und feststellen, die Auditierten auf elegante Art schulen und sich auch noch für alle Beteiligten gut anfühlen.

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Update Agilität – neue Blickwinkel auf agiles Qualitätsmanagement19 | 03

Der DGQ-Brennpunkt: Agiles Qualitätsmanagement am letzten Dienstag mit mehr als 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat das Bild von Agilität und agiles QM deutlich geschärft.

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Anders auditieren – vom nutzlosen Ritual zur funktionierenden Potenzialanalyse07 | 02

Ich möchte eingeschworene Fans des internen Audits warnen. Ich werde Dinge über das interne Audit sagen, die ihnen möglicherweise nicht gefallen. Das externe Audit möchte ich allerdings hier außen vorlassen.

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Von der Qualitätspolitik zur Qualitätsstrategie25 | 01

Es gibt heute einen Bedarf für eine Qualitätsstrategie, den es so in den letzten beiden Jahrzehnten nicht gab. Viele Unternehmen geben sich gerade grundlegend neue Strategien. Change und Transformation prägen diese Strategien.

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DGQ-Whitepaper: Wenn’s soft wird, wird’s hart – arbeiten an der Organisationskultur05 | 09

Die Organisationkultur ist ein maßgeblicher Faktor, damit Qualität entstehen kann. Ist es nur schwierig oder sogar unmöglich, die Organisationskultur gezielt zu beeinflussen? Antworten erhalten Sie in diesem Whitepaper und beim DGQ-Qualitätstag 2018 am 6. November in Nürnberg.

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DGQ-Qualitätstag – ein interaktives Treffen mit kontroversen Diskussionen14 | 08

Im November findet der DGQ-Qualitätstag in Nürnberg statt. Diesmal werden die Regionalkreise stärker eingebunden – in Form von Kurzvorträgen und Podiumsdiskussionen. Die Teilnehmer erhalten zudem einen Einblick in die Welt der Normung und haben die Möglichkeit, sie aktiv mitzugestalten. Wir haben mit Dr. Benedikt Sommerhoff, Leiter Innovation und Transformation, über den DGQ-Qualitätstag und die Idee, die dahinter steht, gesprochen.

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Wir sind Fields-Medaillengewinner! Ein Appell für mehr Mathematik in der Qualitätssicherung02 | 08

Peter Scholze hat gestern die Fields-Medaille erhalten, die höchste Auszeichnung in der Mathematik. Nun sind wir also Fields-Medaillen-Gewinner, so wie wir schon einmal Papst und zuletzt 2014 Fußballweltmeister waren. Ich selbst kannte bis dahin weder Peter Scholze, noch die Fields-Medaille. Und ich habe schnell gemerkt, dass ich nicht einmal im Ansatz verstehen werde, welche bahnbrechende …

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Slowware oder Quickware?13 | 06

Der Blick darauf, wie wir Produkte entwickeln, muss sich grundlegend ändern. Um unterschiedliche Arten von Entwicklungsprozessen zu charakterisieren, eignete sich früher die klassische Differenzierung zwischen Hard- und Software.

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Qualität ist, wenn Träume wahr werden06 | 04

Es sind menschliche Bedürfnisse, ihre Begierden (und im Extremfall ihre Gier), die bestimmen, was Menschen als Qualität erleben. Qualität ist die angemessene Erfüllung von Bedürfnissen, man könnte dies auch Lebensqualität nennen. Nichtqualität ist die unzureichende Erfüllung von Bedürfnissen. Unerfüllte Bedürfnisse äußern sich in Träumen und Wünschen. Qualität ist, wenn Träume wahr werden. Wer Qualität erzeugen …

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Wie wir gute Wirkshops machen27 | 03

Ein Tippfehler war’s. Wirkshop statt Workshop schrieb ich in einer E-Mail, mit der ich den Kollegen eines DGQ-Fachkreises das Protokoll eines von mir moderierten – ja was nun – Wirkshops oder Workshops zusandte. Die Korrekturfunktion hat’s gemerkt und wollte mir vorschlagen, Workshop aus dem unbekannten Wort zu machen. Nein ich wollte nicht, ließ Wirkshop stehen, …

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Kunden sind keine Könige – wir sollten sie und uns selbst ernster nehmen!24 | 01

Wenn ich so höre und sehe, wie manche Kunden zu Qualität stehen, dann muss ich mich doch wundern. Preise sollen minimal, Leistungen maximal sein. Das darf man ja wohl heutzutage verlangen. Und zwar mit dem Recht und der Macht des Königs, keinesfalls mit seinen Umgangsformen. Viele Produzenten und vor allem Dienstleister stehen einem großen Destruktionspotenzial …

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Ein Jahr lang keine Norm erwähnen17 | 01

Das Jahr ist noch jung. Sind die ersten Vorsätze schon gebrochen, waren es die falschen oder sie wurden in der falschen Zeit gefasst – der gefühlsseligen Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, die so weit vom Arbeitsalltag entfernt zu sein scheint. Nun hat uns alle dieser Alltag wieder gepackt. Es ist aber noch nicht zu spät, …

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Qualitätsmanagement in Zeiten der VUKA-Welt30 | 11

Wir befinden uns in Zeiten grundlegender Transformation, viele Unternehmen sind sogar der Disruption ausgesetzt. Der Begriff VUKA-Welt beschreibt anschaulich die gegenwärtige Situation von Volatilität (Flüchtigkeit/Schwankung), Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (Mehrdeutigkeit). Wir erleben, dass die Frequenz, Tiefe und Geschwindigkeit von Veränderungen stark zunehmen. Diese Innovations-und Veränderungsdynamiken stellen auch an das Qualitätsmanagement neue Anforderungen. Die Wirksamkeit von …

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Die innovativen Innovationsverweigerer02 | 08

Wie die Automobilhersteller „Made in Germany“ gefährden Ja, die Automobilindustrie war und ist wichtig für Deutschland. Sie hat das Qualitätsmanagement und die Innovationsfähigkeit in Deutschland lange und weit nach vorne gebracht. Als Leitindustrie hat sie die Wirtschaft, die Gesellschaft und „Made in Germany“ geprägt. Sie stand für Qualität, Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit, für Fortschritt und technischen …

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Interview: Wie Industrie 4.0 Qualitätssicherung verändert13 | 07

Vor welchen Herausforderungen steht die Qualitätssicherung auf dem Weg zur Industrie 4.0? Welche Chancen birgt Industrie 4.0 für diesen Bereich und wie verändern sich Organisationen, die sich in Richtung Industrie 4.0 entwickeln? Antworten liefert Dr. Benedikt Sommerhoff, der die Themen Innovation und Transformation bei der DGQ treibt.

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Manifesto for agile quality management09 | 02

In dynamic markets and in turbulent conditions, agility is a tried and tested means of ensuring profitability. Agility means creating and implementing solutions and products by reacting rapidly to current events, and proactively to what is anticipated for the future, whilst working in autonomous and interactive networks. Traditional quality management came into being in stages …

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Manifest für Agiles Qualitätsmanagement11 | 10

Agilität bedeutet, in autonomen, interaktiven Netzwerken in schneller Reaktion auf aktuelle und in Proaktion auf antizipierte Bedürfnisse Lösungen und Produkte zu kreieren und zu realisieren.

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Scheitern lernen13 | 09

„Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better.“ Samuel Beckett bringt es großartig auf den Punkt. Unsere berufliche und gesellschaftliche Realität in Deutschland sieht völlig anders aus. Scheitern ist stigmatisiert, immerwährender Erfolg ist die akzeptierte gesellschaftliche Währung für eine hohe soziale Stellung. Gescheiterte grenzen wir aus. Bekannt ist, dass zwar ein …

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Control 2016 – Interview17 | 05

Auf der Control 2016 hat Quality Engineering mit Dr. Benedikt Sommerhoff gesprochen – z. B. über das Thema Qualitätssicherung 4.0.

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Still, still, still…22 | 12

Oh, du Fröhliche… Viel Kluges, Besinnliches, Philosophisches, Religiöses, Wissenschaftliches wurde anlässlich der Weihnachtszeit geschrieben und gesagt. Zur Familie, zur Stille, zu Licht und Dunkelheit, zur Kommerzialisierung, zum Glauben und Nichtglauben und zu vielem mehr. Etwas Lustiges dürfte ich hier schreiben, hieß es. Das fand ich eine gute Idee. Dann erst wurde mir klar, ich kann …

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Heute ist Weltqualitätstag!12 | 11

Immer am zweiten Donnerstag im November ist Weltqualitätstag. Ich finde, das ist ein guter Anlass, mal kurz über Qualität nachzudenken.

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Gier frisst Qualität22 | 09

VW hat es zugegeben, das Unternehmen hat die Ergebnisse von Abgastests in den USA wirklich mittels einer Software manipuliert. Heute Morgen im Deutschlandfunk hat der Niedersächsische Wirtschaftsminister (der das Land Niedersachsen im VW Aufsichtsrat vertritt) noch ernsthaft überlegt, ob ein Einzelner oder mehrere dafür verantwortlich sind. Was für ein Unverständnis moderner interdisziplinärer, die Supply Chain …

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Telefoninterview – QM in Handwerksbetrieben25 | 08

Praxisbeispiele und Studien über die Umsetzung von QM im Handwerk Im Blog sind bereits  Teil 1 und Teil 2 und Teil 3 eines Interviews erschienen, dass ein Masterstudent kürzlich mit mir geführt hat. Der 4. Teil es Interviews hat Anpassungsmöglichkeiten des EFQM Modells für Handwerksbetriebe beleuchtet. Im 5. Teil wurde eine Studie der Firma Würth …

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Telefoninterview – QM in Handwerksbetrieben18 | 08

Selbstbewertung in Handwerksbetrieben In den letzten zwei Wochen sind Teil 1 und Teil 2 und Teil 3 eines Interviews erschienen, dass ein Masterstudent kürzlich mit mir geführt hat. Der 4. Teil es Interviews hat Anpassungsmöglichkeiten des EFQM Modells für Handwerksbetriebe beleuchtet. Im 5. Teil wird eine Studie der Firma Würth zur Umsetzung von QM im …

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Telefoninterview – QM in Handwerksbetrieben11 | 08

Alternative Herangehensweisen und Modellanpassungen In den letzten zwei Wochen sind Teil 1 und Teil 2 und Teil 3 eines Interviews erschienen, dass ein Masterstudent kürzlich mit mir geführt hat. Der letzte Beitrag hat erste Ansatzpunkte für die Umsetzung von QM in Handwerksbetrieben geliefert. Der vierte Teil es Interviews beleuchtet Anpassungsmöglichkeiten des EFQM Modells für Handwerksbetriebe. …

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Telefoninterview – QM in Handwerksbetrieben04 | 08

Ansätze und Schwerpunkte für eine mögliche Umsetzung von QM im Handwerk In den letzten zwei Wochen sind Teil 1 und Teil 2 eines Interviews erschienen, dass ein Masterstudent kürzlich mit mir geführt hat. Es ging um die Frage, ob EFQM kleinen Handwerksbetrieben bei der Selbsteinschätzung hilft. Der dritte Teil liefert erste Ansatzpunkte für die Umsetzung …

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Telefoninterview – QM in Handwerksbetrieben28 | 07

Hilft die EFQM Selbsteinschätzung kleinen Handwerksbetrieben? In der letzten Woche ist der erste Teil eines Interviews erschienen, dass ein Masterstudent kürzlich mit mir geführt hat. Es ging um die Frage, ob das EFQM-Modell Business Excellence in Handwerksbetrieben vorantreiben kann. Heute erscheint der zweite Teil. „Wenige werden sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen, …

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Telefoninterview – QM in Handwerksbetrieben21 | 07

Wie macht man QM in kleinen Handwerksbetrieben? Ist das EFQM-Modell geeignet, um dort Business Excellence voranzutreiben? Wo liegen im Handwerk die größten Potenziale für Qualitätsverbesserung? Das folgende Interview hat ein Masterstudent mit mir geführt, der zum Thema EFQM-Einsatz in Handwerksbetrieben arbeitet. Er hat eine Mitschrift des Interviews angefertigt und mir erlaubt, es im Blog zu …

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Zwischen Fachbegriff und Q-Marketing – Die Sprache der Qualitätler02 | 06

Im Kontext von Führung und von Qualitätsmanagement geht es oft um Methoden und Werkzeuge. Gerade wir Qualitätler befassen uns sehr intensiv damit. Einem „Werkzeug“ schenken wir dabei nicht genügend Beachtung: der Sprache. Dabei gibt es zwei Extreme. Das eine ist die nachlässige und unzureichende Verwendung von Begriffen, das andere deren übertriebener Einsatz. Die nachlässigen Begriffsverwender …

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Nicht zu fassen – Qualitäts- und Unternehmenskultur23 | 04

Wenn ich so höre und sehe, wie häufig Nachlässigkeit, Laisser-Faire-Haltung und falsche Prioritäten Fehler, Nichtqualität und Verschwendung verursachen, dann überlege ich, wie es um die Qualitätskultur in manchen Organisationen bestellt ist. Qualitätskultur, Unternehmenskultur, Führungskultur, Fehlerkultur – oft sprechen wir darüber, selten erfahre ich dabei Konkretes, Greifbares. Gerade dort, wo wir das Fehlen von Kultur beklagen, können wir selten sagen, wie und auf welchem Wege wir sie erreichen, ausbauen und verbessern. Sie ist irgendwie nicht zu fassen, die Unternehmenskultur.

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Digitale Ökonomie – Zwischen Leugnen und Abhängigkeit19 | 03

Die Menschheitsgeschichte ist voller zivilisatorischer Meilensteine. Zwischen der ersten Nutzung des Feuers bis zur Satellitensteuerung von autonomen landwirtschaftlichen Großgeräten haben wir uns einiges einfallen lassen, was es uns überhaupt ermöglicht, mit acht Milliarden Individuen diesen Planeten zu bevölkern. Und nun sprechen wir über die vierte industrielle Revolution, in Deutschland sprachmodern Industrie 4.0 genannt.

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